Gemüse- und Früchtelexikon

Artischocke

Die Zubereitung des mediterranen Blütenwunders verlangt ein wenig Übung – belohnt wird man jedoch mit fleischigen, feinherben Blättern und einem butterweichen Artischockenherz. Das Gemüse ist gut für die Leber und Galle und fördert die Verdauung. 

Öpfelchaspers Zubereitungstipp: Breche den Stiel am Ansatz ab, dieser kann geschält und ebenfalls mitgekocht werden. Entferne gegebenenfalls die äussersten, nicht mehr schönen Blätter. Fülle einen Kochtopf mit Wasser, etwas Zitronensaft und Salz. Koche die Artischocke für 30 bis 40 Minuten darin. Sie ist gar, wenn sich die Blätter leicht herausziehen lassen. Die Blätter können nun in leckerer Sauce oder Vinaigrette gedippt und dann ausgesaugt werden.

Aubergine

Die Aubergine enthält aufgrund ihres hohen Wassergehalts nur wenige Kalorien, dafür viel Vitamin B1 und B2, Folsäure und Ballaststoffe. Die Nährstoffe befinden sich vor allem in der Schale, die du deshalb unbedingt mitverzehren solltest.

Ihr Eigengeschmack ist ein wenig bitter, die Bitterstoffe lassen sich aber gut entfernen. Dafür musst du zunächst die Aubergine schneiden, am besten in Scheiben oder Streifen, salzen und eine halbe Stunde lang ruhen lassen. 

Das Gemüse passt zwar in fast alle erdenklichen Gerichte, roh solltest du sie jedoch nie essen. Im ungegarten Zustand enthält sie nämlich zu viel Solanin. Du kannst die Aubergine kochen, dämpfen, grillieren, braten oder frittieren. Sehr gut schmeckt sie mit Käse überbacken, als panierter Plätzli-Ersatz, mit Tomatensauce oder einfach mit Olivenöl und Zitrone beträufelt im Ofen gebacken.

Ratatouille

Bärlauch

Ein würziger Frühlingsbote:

Bärlauch erinnert in Duft und Geschmack stark an den echten Knoblauch. Er gehört zur selben Gattung wie Frühlingszwiebeln und Schnittlauch und ist eine gesunde Heilpflanze. Mit dem aromatisch rassigen Geschmack lassen sich die Blätter vielseitig verwenden.

Wie wäre es mit einem Bärlauch-Pesto, -Gnocchi oder einem selbst gemachten Bärlauch-Öl?

Bohnen: Coco

Lange, breite, flache Stangenbohnen. Sie besitzen praktisch keine Fäden und haben einen butterzarten Geschmack. 

Zubereiten: Ca. 15 Minuten in siedendem Salzwasser kochen.

(Coco-)Bohnensalat mit Süsskartoffel

Brunnenkresse

Die Brunnenkresse hat einen frischen, würzigen, leicht scharfen Geschmack. Sie ist besonders reich an Vitaminen und Mineralien wie Kalium, Eisen und Jod. Besonders im Winter ist sie wertvoller Bestandteil einer saisonalen Ernährung mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin A und C. Ihren Geschmack verdankt die Brunnenkresse den enthaltenen Bitterstoffen und Senfölen.

Die Salatpflanze eignet sich besonders zum rohen Verzehr, wo sich ihre Aromen und Inhaltsstoffe besonders gut entfalten. Zum Beispiel als Salat, Garnitur und Gewürzkraut in einer Sauce oder Pesto. Sie kann aber auch, ähnlich wie Spinat, leicht gedünstet oder gekocht werden und eignet sich vorzüglich als ganzjährige Gemüsebeilage in Suppen, Eintöpfen und Aufläufen.

In unseren Blog erfährst du mehr über den spannenden Betrieb BrunnBachKresse, von welchem wir die zarten Blätter beziehen.

Buschbohnen

Die herzhaften, milden Buschbohnen haben einiges zu bieten. Sie liefern viel Vitamin B und C und eine grosse Anzahl Ballasstoffen. Ob als Salat, zu Kartoffeln, in der Pasta oder als klassische Beilage: Grüne Bohnen sind herrlich vielfältig.

Jedoch müssen die Bohnen vor dem Verzehr gekocht werden. Denn sie enthalten den Giftstoff Lektin, der beim Garen unschädlich gemacht wird. In gekochtem Zustand steht dem Genuss nichts mehr im Weg.

Rezept: Gelbes Bohnen-Curry

Catalogna

Catalogna, auch Puntarella oder Vulkanspargel genannt, besitzt eine knackige Konsistenz, viele Vitamine und Mineralstoffe, sowie verdauungsfördernde Bitterstoffe.

Gekocht oder kurz angebraten passt es hervorragend zu Pasta. Roh kannst du daraus einen leckeren Salat wie den berühmten Puntarelle alla Romana zaubern.

(c) Bild von www.gemuese.ch

Rezept: Spaghetti mit Catalogna